Zurüstteile für Kleinloks

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I98311.11 Lampenträger, spitz Kö I
Nicht nur bei der Köf II, sondern auch bei der Kö I sind verschiedene Lampenträger auszumachen. Eine ältere, spitze Form wurde als Ätzteil zum Umrüsten nach realem Vorbild exakt nachgebildet.
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I98321.02 Verschleißpufferbohle für Köf II
Weil "Rangierverletzungen" nicht nur zu erheblichen Schäden an der Lok führten, sondern auch das Personal gefährdeten, rüstete die DB viele Köf 2 mit Verschleißpufferbohlen nach. Zugleich wurden sie "winterfest" gemacht und mit Schiebefenstern und Türen ausgestattet. Eine weitere Zutat sind die Anhebehaken links und rechts der Puffer. Die Umbauten verliefen aber nicht streng nach demselben Schema. Es sieht danach aus, daß alle Loks mit Verschleißpufferbohlen Türen erhalten haben, aber es gibt diverse Loks mit neuen Türen - ohne Verschleißpufferbohle (Link). Unklar ist, ob es Loks gab, die keine Türen, aber Verschleißpufferbohlen erhalten haben. Ein Sonderling, der leicht aus dem Märklin-Modell abgeleitet werden kann, ist die 323 052-1 mit fensterloser Tür und einem einfachst umgebauten Fenster.
Einen Überblick liefern diese Quellen: Link, Link.
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I98321.05 Anhebehaken für Köf II
Da es viele Köf II gab, die nur mit Anhebehaken nachgerüstet wurden, muß es dieses Bauteil auch solo geben (Link).
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I98321.06 Fahren-Füllen-Schild
Da die beiden Handräder der Köf II auf einer Welle sitzen, muß, je nach Standort, umgedacht werden: "nach links drehen" hat eine unterschiedliche Bedeutung. Eine Beschriftung ist daher notwendig. Somit erhält der Teilesatz zwei geätzte, lackierte und unterschiedlich tamponbedruckte Schilder. Sie werden so platziert, daß die Aufschrift "Fahren" zur vorderen Pufferbohle hin zeigt. Die Teile weisen eine Sollbruchstelle auf, sodaß man sie unter günstigen Umständen auftrennen und auf eine vorhandene Welle aufbringen kann, wobei das winzige Teil aber verbiegen könnte. Sicherer und einfacher ist es, auch gleich die Handräder durch Neuteile (I 98321.15) zu ersetzen.
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I98321.08 geätzte Lampenträger, hoch
Ein markanter Detailunterschied bei Köf II ist die Höhe der Lampenträger. Ob die niedrigeren Lampenträger (I 98321.11) geschaffen wurden, um die Rückfenster weniger zu verdecken, oder ob die Höhe vom Hersteller abhing, ist nicht bekannt.
Ganz sicher ist, daß Lampenträger aus dünnem Ätzblech, von Lok zu Lok unterschiedlich hoch, auf der Modellanlage sehr gut aussehen und einen feinen und sichtbaren Unterschied in den Fuhrpark bringen.  
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I98321.09 Gummidichtungen für Stirn-und Rückfenster
Bei vielen Köf II sind die Stirn-und Rückfenster nachträglich in Gummidichtungen eingesetzt worden – bei einigen Maschinen aber nur teilweise. Woraus man schließen kann, daß es sich um eine nachträgliche, schadensbhängige Ausbesserung handelt.
Die vier Ätzteile sind auf Wunsch bereits mattschwarz lackiert, und werden am besten mit stark verdünntem Holzleim (plus Spülmittel) angeklebt; diese Lösung läßt sich, auch wenn sie angetrocknet ist, mit einem feuchten Schwamm wieder entfernen, soweit dies nötig ist.  
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I98321.11 niedrige Lampenträger für Köf II
Eine Lok muß nicht komplett aus Blechteilen gefertigt sein, um gut auszusehen: prüfen Sie diese These doch mal nach! Es ist schon viel gewonnen, wenn markante Details, die auch im Vorbild filigrane Strukturen aufweisen, entsprechend gut wiedergegeben werden. Regenrinnen, Gitter – aber auch Lampenträger. Sie sind auf die DB-Lampen von Thomas Obst (HEGOB) ausgelegt und können über die Bodenlasche am Fahrzeug angeschraubt werden.  
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I98321.14 Bretterbodenimitation Führerhaus
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die dem Auge Reize bieten: durch Details - und Farbe. Auch ein gg. in die Jahre gekommenes Großserienmodell läßt sich mit kleinen Zutaten aufwerten. Umso schöner, wenn das Detail separat lackierbar ist, paßgenau ist - und nur noch eingelegt und minimal eingeklebt werden muß: dies geht leichter, schneller und fehlerärmer, als wenn Flächen mit dem Pinsel lackiert werden müßten. Drei paßgenaue Ätzteile enthält der Bausatz - auf Wunsch schon lackiert.
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I98321.15 Handräder Köf II
Da beim Anbau der Füllen-Fahren-Schilder (98321.06) das eingeklebte Handrad sehr leicht zerbricht, ist es sinnvoll, gleich für Ersatz zu sorgen. Die Stecklöcher werden mit 1,5mm aufgebohrt und die neuen Handräder (ein-oder zweilagig) auf ein 1,5mm-Rohr (richtige Gesamtlänge: 48,5 mm) aufgelötet.
Messingrohr statt Vollmaterial bietet den großen Vorteil der wesentlich leichteren Montage, weil die Lok nicht zerlegt werden muß. Ein mitgeliefertes Draht-Verbindungsstück wird angespitzt, einseitig in eine Rohrhälfte geklebt oder gelötet, sodaß beide Wellenhälften ohne Lokdemontage zusammengesteckt werden können.
Den Teilesatz gibt es in zwei Varianten: das Handrad ist wahlweise ein einlagiges (0,3mm starkes) Ätzteil oder es wird aus zwei Ebenen zusammengesetzt, die leicht verlötet werden.
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I98321.17 Dach für Köf II
Auf den ersten Blick sieht es einfach aus: das neue Dachblech für die Märklin Köf II. Aber das auf 0,15 mm Stärke abgeätzte Blech hat immer noch eine hohe „Widerspenstigkeit“. Um den Bereich der scharfen Rundung leichter zu biegen, muß es durch Ausglühen vorbehandet werden. Das Dach aufkleben? Das wird sicher nicht gelingen.
Es müssen also Vorkehrungen getroffen (hineinkonstruiert) werden, die eine Verschraubung ermöglichen. An jeder Ecke werden zwei Schrauben gegen das Dachblech gelötet, die dann mit Muttern angezogen werden. Da Konstrukteure immer mit dem Scheitern gewagter Konstruktionen rechnen müssen – oder damit, daß eine Aufgabe für Ungeübte nicht zu schaffen sein könnte, muß stets eine Reservelösung in Betracht gezogen werden: eine Spantenkonstruktion, auf die die Bleche aufgelötet werden können. Damit das neue Dach dann leicht abgehoben und wieder aufgesetzt werden kann.  
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I98321.19 Zuschnittschablone für neue Fenster
Alles altert - auch die schönsten Modelle. Ursprünglich glasklare Fenstereinsätze vergilben - bis zur Unansehnlichkeit. So auch bei der Köf II. Durch Aufsetzen der Gummidichtungen (I 98321.09) wird das Problem durch die Kontrastwirkung bestenfalls ein bißchen abgeschwächt. Um neue Fenster leicht und schnell zu bekommen, können sie mit dieser Schablone selbst zugeschnitten werden. Entweder wird glasklares 1,0mm-Material eingelegt - oder zwei Stücke mit 0,5 mm Stärke.
Mit scharfem Messer bzw. Feile wird das überstehende Material abgetragen, bis die Fenster ohne zu klemmen eingepaßt werden können. Zum Verkleben der Fenster bzw. auch der Gummidichtungen eignet sich verdünnter, mit etwas Spülmittel versetzter Holzleim, der sich kooperativ in den Fugen ausbreitet.
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I98321.21
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I98321.22 Kupplungsflansch
Dieses detailreiche Messinggußteil – die Packung enthält zwei Stück – ist nach dem Vorbild einer Heilbronner Kleinlok (SEM) entstanden.
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I98332.03 Kühlergitter BR 332 Neuheit 2024
Die wohl längste Zeit ihres Arbeitslebens haben die Kleinloks der Leistungsklasse III ohne Rangierkupplung verbracht. Gab es die Köf III von Märklin ohne Rangierkupplung? Nein – bzw. noch nicht. Wer also die klassische Epoche III- oder IV-Variante haben möchte, muß die Rangierkupplung ausbauen und die Aussparungen im Kühlergitter und Gehäuse verschließen. Aber wie? Am besten mit paßgenauen neuen Teilen.
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I98332.04 Gitter für Vorbau-Deckel Neuheit 2024
Auch dieses verrückte Bauteil geht auf einen Kundenwunsch zurück: der Schallaustritt sollte ermöglicht werden. Wie immer sind Original- und Modellmaße nicht optimal, aber wer wird da schon über die Kontor hinaus feilen – oder einen neuen Deckel anfertigen?
Der Umbau ist recht einfach: Gehäuse abnehmen, Loch bohren, Säge einfädeln und dann sägen. Und dann feilen.
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I98333.03 Kühlergitter Köf III BR 333
Maßstäblich richtiges, fein geätztes Kühlergitter aus Neusilber.  
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I98333.04 Gitter auf Vorbau für Köf III
Selbst in Spur 1 läßt sich ein solches Gitter nicht "mal eben" herstellen, auch wenn es doch so einfach aussieht. Ob aus Spritzguß oder Messingguß: die Mindestmaterialstärken erzwingen und bewirken, daß es klobig wirkt.
Ein Ätzteil aufzusetzen, wäre von oben betrachtet, filigran, wirkte bei allen anderen Blickwinkeln flach und wäre gar keine Verbesserung. Die Roste sind im Original zwar "nur" 2,5 cm stark, für die authentische und perfekte optische Wirkung müssen acht Blechlagen übereinander gelegt und so verlötet werden, daß keine der Maschen zugeschwemmt wird. Die nächsten Herausforderungen ergeben sich beim Lackieren. Wie so oft: "nur ein kleines Teil", das dem äußeren Anschein ein Centartikel zu sein scheint, aber viel "engineering" erfordert.
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Letzte Aktualisierung: 10.11.2024
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