Zurüstteile für V60, BR 260

Home > Hauptkatalog > Spur 1 > Zurüstteile > Zurüstteile für V60, BR 260



I98260.02 Verschleißpufferbohlen für V 60
Seit langer Zeit wird das Programm anlaßbezogen in kleinen Schritten umorganisiert – mit dem Ziel besserer Übersichtlichkeit. Bei Teilen, die für mehrere Baureihen verwendbar sind, ist das schwieriger, als man denkt; Teile, die im „allgemeinen Teil“ (98200.01 ff) gelistet sind, liegen dann leider außerhalb des Blickfelds.
Eine gravierende Überarbeitung eines Bauteils – mit zusätzlicher Ausstattung – kann ein guter Grund sein, einem Artikel eine neue Nummer zu geben: zwei gravierend unterschiedliche Bauteile unter derselben Nummer ist ein no-go.
Wir lösen den Knoten mit diesem durchdachten Konzept: die anwenderfreundlichen Verschleißpufferbohlen für die V 60 sind bei der V 100 zu finden (98211.03 bis 98211.05), und die Verschleißpufferbohlen mit einsetzbaren Schraubimitationen der Firma Nolte nebst Kupplungsflanschen sind unter 98200.60 ff gelistet.







I98260.10 Rahmenfrontplatte mit Einstiegen, V 60
Die Freunde exakt vorbildgetreuer Fahrzeuge werden mit diesem Umbausatz ihre Freude - und ihre Herausforderung haben: nun geht es nämlich der V 60 an den Kragen - bzw. an die Pufferbohle, die beim Märklin-Modell zu weit außen sitzt, und mit dem Umlauf und der Rahmenfrontplatte eine Einheit bildet. Auf Höhe der Vorbau-Vorderkanten wird die Gitterrostimitation nebst Pufferbohle abgesägt; ein anschraubbares, mehrfach gefaltetes Ätzteil schließt die Lücke und ist die Grundlage für alle neuen Zutaten: authentische Verschleißpufferbohle (2 Varianten wie bei V 100), durchbrochene Umläufe und Tritte, dünnere Bühnen und Geländer aus Rundmaterial.
Details zu I98260.10  



I98260.14 Gitter V 60 Oberseite, exakt 1: 32
Lokomotiven sind zwar keine Menschen, aber es geht ihnen ähnlich: im Winter ist es ihnen zu kalt, und im Sommer zu warm. Rangierloks kommen, weil ihnen der Kühleffekt des Fahrtwindes fehlt, besonders leicht ins „Schwitzen“. Die V 100 haben zusätzliche Luftein/auslässe an der Seite, die V 60 oben auf dem Vorbau. Damit Modell-Loks „schönere Töne“ abgeben können, ist es sinnvoll, diese Öffnungen zum Schallaustritt zu nutzen. Einfachstes Verfahren: in den Ecken ein 2mm-Loch bohren und ein Laubsägeblatt durchfädeln, sodann die Kanten nachfeilen. Die Umrandung kann dabei sehr gut als „Schablone“ verwendet werden; aber man kann auch sagen: „wenn ich mir die Mühe mache, mache ich es gleich richtig“. Und diese maßstäblich richtigen Teile verwenden. Da sie aber nicht genau auf bzw. in die Umrandung am Märklin-Modell passen, müßte vorsichtig mit Feile und einem Schleifteller in der Kleinbohrmaschine diese Umrandung entfernt werden, was aber nicht ohne Risiken ist. Eine Nachlackierung in purpurrot (RAL 3004) ist unumgänglich.
Wenn Sie die Bearbeitung des V 60-Vorbaus vermeiden wollen, können Sie eine Variante verwenden, die genau in die Vertiefung im Gehäuse hineinpasst, aber dafür – gemessen am Vorbild etwas kürzer- und breiter ist: Art.Nr. I 98260.15.
Abmessungen von I 98260.15 (nur Gitter) 24,5 x 12,17 mm
Abmessungen von I 98260.05 inclusive einem Rand von 1,08 mm Breite: 25,7 x 11,5 mm
Details zu I98260.14




I98260.15 Gitter V 60 oben klein, zur Märklin-1-V 60 passend
Um die mechanische Bearbeitung des V 60-Vorbaus zu vermeiden, wurde eine Variante geschaffen, die genau in die Vertiefung im Gehäuse hineinpasst, aber dafür etwas kürzer ist, als sie sein müßte. Das Bauteil gibt es in verschiedenen Lackierungen Um den optischen Kontrast zu erhöhen, könnte vor dem Einsetzen der neuen Gitter dieser Bereich schwarz/schwarzgrau lackiert werden. Besser wird es natürlich, wenn die Öffnungen herausgearbeitet werden. Methodik und Abmessungen siehe unter I 98260.05.
Details zu I98260.15  



I98260.18 Riffelblech auf seitlichem Kasten - mit drei Öffnungen
Aus Gründen der besseren Detailwahrnehmung und der technischen Machbarkeit sind bei vielen Modellen die "Rutschschutzeinrichtungen" (Noppen, Krähenfüße) in Fläche und Höhe vergrößert. Ein maßstäblich flacher "Krähenfuß", beispielsweise auf HO verkleinert, wäre selbst bei hauchdünner Lackierung (die die Vertiefungen zuschwemmt) nicht mehr wahrnehmbar. Aber Verbesserungen sind schon möglich. Bemerkenswert ist, daß die Oberflächen nicht "reinrassig" bzw. "artrein" sind, sondern man bei jeder Lokomotive andere "Mischungen" vorfindet. Dies ist ein guter Anlaß, Variationen vorzusehen - und möglich zu machen. Regelmäßig ist es bei diesem Bauteil möglich, die auf beiden Seiten befindlichen drei runden Tankabdeckungen verdreht einzusetzen.
Davor befinden sich beidseitig Kästen (u.a. für die Batterien), die unterschiedliche Abdeckungen aufweisen: links zwei Klappen, rechts eine große Klappe.
Details zu I98260.18


I98260.19 Griffe auf seitlichen Kästen
Die schweren, begehbaren Deckel der seitlichen Kästen muß man öffnen können; dazu sind sie mit beweglichen Griffen versehen, die auch anderweitig verwendet werden könnten, weshalb sie als Einzelteil vorgesehen sind.
Theoretisch könnte man sie aus Draht biegen, aber Vieles in Politik und Modellbau bleibt eben unerfüllte Theorie, weil die Umsetzung dann doch etwas schwieriger ist. Mit zweilagig zu verlötetenden Ätzteilen erreicht man etwas und hat in kürzester Zeit schon viel erreicht.
Details zu I98260.19







I98260.20 Auflegeroste an Aufstiegen, Rangierbühne und Führerhaus
Um die V 60 auf einfachste Weise aufzuhübschen, gibt es bald einen Satz mit diversen Ätzteilen, die – aluminiumfarben lackiert - auf sämtliche Trittflächen aufgelegt und aufgeklebt werden. Zum Verkleben eignet sich verdünnter Holzleim. Danach sollten die Außenkanten der Trittflächen mit dem Pinsel aluminiumfarben nachlackiert werden.
Details zu I98260.20




I98260.23 Kühlergitter V 60 Ursprungszustand
Auch die V 60 kann in "kleiner Operation" verschönert werden: zwei Kühlergittervarianten stehen dann zur Auswahl, die paßgenau - ohne Veränderung oder Verletzung der Beschriftung - eingesetzt werden können. Der Unterschied zwischen 98260.23 und 98260.24 liegt in der Breite des Gitterbereichs: mit Einführung des Farbschemas ozeanblau/beige wurde eine sog. Kontrastfläche geschaffen – und dazu zwei vertikale Blechstreifen eingesetzt.
Inzwischen wurden einige Loks wieder „altrot“ (genauer: purpurrot) lackiert, aber diese Bleche belassen.
Die Teile sind exakt passgenau und werden vorsichtig aus der Platinenumrandung herausgeknickt (das empfindliche Bauteil dabei mit der Flachzange packen und dadurch beim Knicken vor Verbiegen schützen).
Das Gitter kann elegant und leicht „eingeklebt“ werden – und zwar mittels Klarlack, der vor oder nach dem Einsetzen mit einem Pinsel hauchdünn im Berührungsbereich aufgetragen wird, oder mit stark verdünntem Holzleim (etwas Spülmittel dazugeben).
Dieses Gitter schafft neue und zusätzliche Möglichkeiten für guten Schallaustritt: die alte Gitterstruktur kann großzügig aufgebohrt werden – und der Gitterbereich schwarz/dunkel nachlackiert werden.
Ein passgenauer, fein durchgeätzter Luftfilter, kann und sollte dahinter gesetzt werden.
Details zu I98260.23





I98260.24 Kühlergitter V 60 mit seitlichen Blechstreifen
Anfangs nahmen wir an, die beiden seitlich-vertikal verlaufenden Bleche hätten den technischen Zweck, den Zustrom von Kaltluft zu beschränken. Nach heutigem Wissensstand wurden die Bleche angebaut, um das ab 1975 umgesetzte neue Farbschema realisieren zu können. Lokaufbauten wurden in den Hauptfarben ozeanblau und beige umlackiert; neben der rein farblichen Attraktivität (die ja gerade bei dieser Lackierung höchst umstritten war) ging es darum, die Fahrzeuge bei schlechter Sicht besser erkennbar zu machen. Dazu dienten die Kontrastflächen aus beige lackierten Ecken und ozeanblauen Flächen. Es hätte wohl etwas ungleichmäßig und unharmonisch ausgesehen, wenn der beige Bereich erst außerhalb des Kühlergitters begonnen hätte; von vorn betrachtet, wäre die optische Kontrastwirkung ziemlich gering gewesen.
Bei der V 100 hingegen hat es mit der Einführung dieses Farbschemas einige "Unregelmäßigkeiten" gegeben: in der Serie war - wie auch bei der V 60 - die Loknummer in ozeanblauer Farbe auf beigem Grund auflackiert worden; bei einigen Loks war zwischen stirnseitiger Kühlerfläche und drittem Spitzenlicht ein ozeanblauer "Balken" auflackiert, der eine Loknummer in beige trug . Den Bildbeweis gibt es im Bildarchiv der Eisenbahnstiftung; die 211 073-2 veranschaulicht, daß das neue Farbschema keineswegs einheitlich umgesetzt worden ist.
Die schwierig erscheinende Frage, welches Kühlergitter nun das richtige Bauteil für die eigene Lok ist, läßt sich damit doch recht leicht beantworten: alle purpurrot lackierten Loks erhalten das Gitter in seiner Ursprungsausführung (I 98260.23), für alle späteren Lackiervarianten ist I 98260.24 das richtige Bauteil. Einige Originalmaschinen haben zwar wieder den purpurroten Anstrich bekommen, die Blechstreifen sind aber nicht entfernt worden.
Die Kontrastfläche ist im Ätzteil enthalten; je nach Lackierkonzept bzw. Gleichfarbigkeit von Gitter und (Kontrast-)fläche reicht das soweit. Weil zweifarbige Lackierung eines Bauteils ein Abkleben erfordert, und zudem eine dunkle Farbe mit einer hellen Farbe überlackiert werden muß, ist es einfach besser, für die zweite Farbe ein separat lackierbares Teil zu schaffen. Die beige zu lackierenden Flächen gibt es unter I 98260.25.  
Details zu I98260.24



I98260.25 Kontrastfläche
Um die Kontrastflächen der V 60 leicht und fehlerfrei lackieren zu können, gibt es diese Bleche als separate Teile aus dünnem Neusilberblech.
Details zu I98260.25  


I98260.26 Luftfilter
Für die Märklin- V 60 gibt es zur Verfeinerung des langen Vorbaus bereits feine Gitter mit exakt maßstäblicher Maschenweite. Um den "Hintergrund" zu optimieren, und dort zwecks Schallaustritt Löcher hineinbohren zu können, gibt es nun feine, durchbrochene Luftfilterimitationen, durch die man zwar nicht hindurchsehen kann: aber der Schall kommt sehr gut durch.  
Details zu I98260.26


I98260.29 Anhebehaken am Vorbau
Kleine Messing-Ätzteile, die sich leicht biegen und ansetzen lassen, verbessern die Optik der V 60. Eine ausreichende Anzahl mit Reserve in einem Ätzrahmen, der zugleich als Biegewerkzeug dient.  
Details zu I98260.29



I98260.31 Kühler-Lamellen verstellbar
Um die V 60 nicht nur perfekt aussehen zu lassen, sondern auch noch den Schallaustritt zu optimieren, gibt es ein neues Ätzteil: einen Rahmen mit angebundenen Lamellen. Wie bei anderen Dieselloks auch muß der Motor damit im Winter warm gehalten werden; aber wenn die Lok angestrengt arbeitet, werden die Lamellen aufgestellt (horizontal), um maximale Kühlwirkung zu erzielen. Am Spur 1-Modell wird der Kühlerbereich an den Ecken aufgebohrt, um ein Laubsägeblatt durchfädeln zu können. Das ist die leichteste und beste Methode. Kanten glattfeilen und prüfen, ob das neue Ätzteil hineinpaßt. Luftfilter und Lamellen-Ebene werden von innen angesetzt; so ist genügend Platz, um die Lamellen nach vorn schräg zu stellen. Das Gitter (Bauteil Nr. 98260.23 oder 98260.24) wird vorn eingesetzt und mit verdünnter Holzleimlösung eingeklebt.
Details zu I98260.31



I98260.32 Gitterstabilisierung
Damit das Gitter – es hat ein ordentliches Eigengewicht – nicht im Fahrtwind flattern und an den Verschraubungspunkten herausreißen kann, ist es auf einem Innenrahmen mehrfach verschraubt. Gitter ohne diese Stabilisierung geht nicht. Das Bauteil muss es einzeln geben, weil nicht jeder den Kühler aufsägen wird.
Details zu I98260.32


I98260.33 Luftfilter
Perfektioniert wird der kleine Umbau durch einen paßgenauen Luftfilter, ein durchgeätztes Ätzteil, das guten Schallaustritt ermöglicht.
Details zu I98260.33

Letzte Aktualisierung: 02.08.2024
Impressum & Copyright © 2006-2024, all rights reserved.