Zurüstteile für V100, BR 211, BR 212, BR 213
Home > Hauptkatalog > Spur 1 > Zurüstteile > Zurüstteile für V100, BR 211, BR 212, BR 213I98211.01 Schneepflug für V 100
VIele V 100 waren nachträglich mit Anbau-Schneepflügen ausgestattet worden. Ob die Bahn den Klimawandel vorausgeahnt hat, ist nicht überliefert; ganz sicher verfolgte man damit das Ziel, die einstmals hohe Anzahl an Klimaschneepflügen, die fast lebenslänglich ungenutzt herumstanden, reduzieren zu können.
Der "Doppel-T-förmige" Bahnräumer wird abgeschraubt - und an derselben Stelle der Schneepflug beidseitig angeschraubt. Bei der Entwicklung von Schneepflügen kommt es darauf an, die Winkel exakt zu erfassen; kleinste Winkelfehler würden das Erscheinungsbild beeinträchtigen. Genauso wichtig ist, den Anbau leicht zu gestalten. Zwei Möglichkeiten gibt es: entweder wird der Pflug auf die zurückgeschnittenen Vertikalprofile des angegossenen Bahnräumers gesteckt, oder die Rahmenfrontplatte ersetzt (I 98211.19 und I 98212.19), weil sich am unteren Ende dieses Bauteils eine Tasche befindet, die es ermöglicht, wahlweise den einfachen Bahnräumer oder den Schneepflug einzustecken. Eine V 100 auf Sommerbetrieb umzurüsten, ist viel leichter, als die Umstellung auf Sommerzeit zu verkraften. Der Pflug ist eine geätzte Neusilberkonstruktion, leicht faltbar, auf Wunsch auch als Fertigmodell. Und auf Sonderwunsch mit der im Großbetrieb seltenen, aber attraktiven Warnlackierung (weißer oder gelber Rand).
Eine sehr gute Übersicht über Schneepflugbauarten und die damit ausgerüsteten Lokomotiven finden Sie hier und hier.
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I98211.03 Verschleißpufferbohle mit großen, runden Aussparungen
Diese Verschleißpufferbohlen-Bauart mit auffälligen großen, runden Aussparungen (vorbereitet für die Nachrüstung mit der automatischen Kupplung) ist, verglichen mit der älteren Version (noch nicht vorbereitet für die AK, siehe 98211.05 und 98211.04) am häufigsten anzutreffen. Sie paßt nicht nur zur V 100, sondern auch zu verschiedenen anderen Lokbaureihen (260, 290, 291). Auch diverse Privatbahnloks wurden damit aus- bzw. nachgerüstet (MaK/Vossloh G 1206 der Dortmunder Eisenbahn, MaK G 1203 northrail, WLE 05). Eine solche Pufferbohle ist in der industriellen Fertigung wegen der Hinterschneidungen ziemlich undenkbar bzw. nur mit großen optischen Kompromissen machbar. Ob sie als „Gußblock“ – oder als Blechkonstruktion gefertigt wird, macht optisch jedoch einen großen Unterschied. Ein AW-Aufenthalt Ihrer Lok wird sich daher lohnen! Im Zuge der Systematisierung - notwendige Umbauteile sollen mit einem Blick überschaubar sein, sind die universell verwendbaren Pufferbohlen nun unter 98200.60ff zusammengefaßt.
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I98211.04 Verschleißpufferbohle mit Schlitzen und flachem Flansch, 4 Luftleitungen
Die Verschleißpufferbohle mit den markanten runden Aussparungen (98211.03) ist die jüngere Konstruktion, die auf die Nachrüstung mit der automatischen Kupplung vorbereitet war.
Bis heute sind bei verschiedenen Baureihen (211, 212, 260, 290 Vorserie, 290, 291) Lokomotiven mit der älteren Pufferbohlenkonstruktion anzutreffen, erkennbar an dem flachen Flansch mit zwei schmalen ovalen Schlitzen daneben. Nicht als Verschleißpufferbohle, aber äußerlich ähnlich u.a. bei 216 Vorserie, 215 u.a. . Der Zusammenbau ist eine leichte Übung: die Pufferbohle wird U-förmig gefaltet und mit dem Flansch 98200.60 bestückt, und ein U-förmig gefalteter Kasten dahinter gesetzt. Diese Einheit paßt auf die Rahmenfrontplatten, die es bislang für 211 und 212 gibt, und kann dank ausreichender Klebefläche bei anderen Maschinen angeklebt werden. Das Bauteil 98211.04 hat vier Luftleitungen pro Seite; die Variante mit zwei Luftleitungen gibt es unter 98211.05. Aber es gibt auch Sonderformen: mit vier „Steckplätzen“, aber nur zwei Luftleitungen. Eine Profi-Variante entsteht unter 98200.64. Der Kupplungsflansch 98200.60 ist als Ergänzung erforderlich.
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I98211.05 Verschleißpufferbohle mit Schlitzen und flachem Flansch, zwei Luftleitungen
Diese Verschleißpufferbohle gleicht dem Modell 98211.05, hat aber zwei Bohrungen zum Ansetzen von Luftleitungen die mit den Positionen auf 98211.04 nicht deckungsgleich sind. Der Kupplungsflansch 98200.60 ist als Ergänzung erforderlich.
Unter 98200.62 entsteht eine Profi-Variante mit besonderen Merkmalen.
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I98211.06 Kühlergitter, schmal
Schon seit mehreren Jahren gibt es mit diesem Umrüstsatz die Möglichkeit, die Märklin-V 100 erheblich aufzubessern. Die Ausrüstung mit feinen, durchbrochenen Gittern (in richtiger Maschengröße und Anzahl!) erzeugt zudem ein wesentlich natürlicheres Klangerlebnis, wenn die Lok "mit Sound" ausgerüstet ist.
Vorn und seitlich werden Aussparungen in das Gehäuse gesägt - und die Sägekanten mit den beiliegenden Deckblechen abgedeckt. Einziger Nachteil: dadurch geht die stirnseitig aufgedruckte Loknummer verloren - sie muß also ersetzt werden. Der Bausatz enthält drei Gitterelemente und drei Deckbleche, auf Wunsch lackiert. In kleiner Stückzahl wurden die Stirnbleche nicht nur lackiert, sondern mit der am weitesten verbreiteten Loknummer - V 100 10 40 - tamponbedruckt.
Für (fast) alle anderen Märklin-Lokvarianten gibt es die Loknummer als Schiebebild (I 98211.49).
Das Märklin-Modell ist maßlich so konstruiert, daß es als 211 und 212 verwendet werden kann. Dieser Kompromiß bewirkt, daß die seitlichen Gitter minimal zu breit sind. Wer es perfekt haben möchte, verschmälert den Gitterbereich durch Spachteln und Nachlackieren - und verwendet den Bausatz I 98211.06 mit den schmaleren Gitter- und Rahmenteilen.
Wer sich Arbeit ersparen möchte, wählt I 98211.07 mit etwas breiteren Gitter-und Rahmenteilen.
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I98211.07 Kühlergitter, breitere Seitenteile
Die Umbausätze I 98211.06 und 98211.07 sind prinzipiell gleich, unterscheiden sich lediglich durch die Breite der seitlichen Gitter- und Rahmenbleche.
Die Rahmen dieses Bausatzes (98211.07) decken die etwas zu breite Einfassung perfekt ab.
Die Rahmenteile sind auf der Innenseite abgeätzt, sodaß das Gitterteil dort eingelegt werden kann, ausgerichtet ist, und nur minimal aufträgt bzw. hervorsteht.
Der Umbau ist auf jeden Fall sehr gewinnbringend. Auch diese Variante gibt es in roter Lackierung - und als Sonderwunsch mit aufgedruckter Loknummer.
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I98211.08 Handläufe V 100
Die zu dicken Handläufe der V 100 (1,4 mm statt 1,0 mm) werden durch mehrschichtige anwenderfreundliche Ätzteile ersetzt. Großer Vorteil dieser Verfahrensweise gegenüber anderen denkbaren Herstellungsmethoden: keine verbogenen Messinggußteile, kein Biegen der Enden, kein Anlöten von unendlich vielen Abstandshaltern... Der Arbeitsaufwand ist verhältnismäßig gering: in weniger als einer Stunde sind die neuen Teile gefaltet und verlötet.
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I98211.10 Scheibenwischer
Kleine, feine, maßstäblich exakte Ätzteile. Ein "Einheits-Scheibenwischer" für alle Baureihen ist nicht denkbar, denn bei der Bahn ist es wie bei den Autos: jeder Typ hat andere Wischerlängen.
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I98211.11 Lüfterkasten BR 211
Mit diesem Umrüstsatz kann die Märklin-V 100 nicht nur weiter verfeinert werden; auch bauartspezifische Details können herausgearbeitet werden.
Neben der Vorbildtreue mußte eine anwenderfreundliche Konstruktion geschaffen werden, die auch für Ungeübte leicht zu bewältigen ist. Manche Modellbahner haben sich „Strafarbeiten“ auferlegt haben, indem sie Schlitz für Schlitz ausgefeilt haben. Es geht leichter – schneller – und auch besser.
Der Lüfterkasten ist für BR 211 und 212 gleich, das Lüfterrad könnte – dank verstärkbarer Lagerung in Blech – auch angetrieben werden. Während die 212 bewegliche, verschließbare Lamellen hat, um Auskühlen sowie Überhitzen zu verhindern, hat die 211 (und auch ein Teil der 212) einen offenen, nur durch betretbare Gitter abgedeckten Kühler. Aber es gibt auch Ausnahmen: einige 212 haben vorn und seitlich die Lamellen, aber oben ein offenes, stabiles Gitter!
Wer den Sound der Lok verbessern möchte, hat mit diesem Umbau eine weitere Möglichkeit, eine unsichtbare Öffnung zu schaffen.
Weil Spritzgußgehäuse keine sog. Hinterschneidungen erlauben, lohnt es sich, gleich weiterzumachen und auch das überstehende Blech nachzubilden (Bausatz I 98211.18), wobei die Lok feine, maßstäbliche Anhebeösen erhält.
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I98211.13 Kühler V 100, bedruckt
Für die wohl weitverbreitetste V 100, die V 100 1040, gibt es die Kühlergitter nicht nur lackiert, sondern mit aufgedruckter Betriebsnummer.
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I98211.14 Auflegeroste für Tritte zum Führerhaus
Der einfachste und eleganteste Weg, die glatten Trittflächen "aufzuhübschen", ist, paßgenaue Ätzbleche aufzukleben, die zudem in einem abweichenden Farbton lackiert sein können. Teilweise ist Riffelblech mit Krähenfußmuster verbaut, teilweise rautenförmige Roste. Der Teilesatz wird aluminiumfarben (Felgensilber) lackiert, was einen angenehmen Kontrast zum dunklen Untergrund gibt. Die Teile (Positionshinweise beachten!) werden mit Sekundenkleber, oder noch besser, mit verdünntem Holzleim (mit Spülmittel versetzt) angeklebt. Es dauert zwar, bis die Lösung getrocknet ist, hinterläßt aber keine Spuren.
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I98211.15 Trittstufe am Tank
Bei wohl allen V 100-Modellen aller Spurweiten ist die unterste Stufe am Tank eine herstellungsbedingt grob geratene Struktur. Tatsächlich aber ist es ein Gitterrost, der von zwei dünnen seitlichen Blechen gehalten wird. Nach diversen Verfeinerungsteilen für die V 100 ist es naheliegend, auch hier tätig zu werden. Der Gitterrost wird, damit er stabiler wird und vorbildgetreu wirkt (zu dünne durchgeätzte Bleche wirken unecht), doppellagig gefaltet. Zur Befestigung am Tank gibt es zwei Stecklaschen sowie alternativ oder ergänzend einen Klebestreifen.
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I98211.17 Anhebeösen für Vorbau und Führerhaus
Für Wartungsarbeiten sowie Komponententausch müssen die schweren bzw. sperrigen Gehäuseteile leicht und sicher abgenommen werden können: kranbar gemacht werden. Bei genauem Betrachten entdeckt man bei allen Lokomotiven auf Dächern und Vorbauten eine Vielzahl an Anhebeösen unterschiedlichster Art. Bei der V 100 sind die Anhebeösen an Vorbau und Führerhaus nicht nur unterschiedlich groß, sondern auch so winzig, daß sie nur mit Ätztechnik hergestellt werden können; mit jeder anderen Methode (Spritzguß oder aus Draht biegen) werden sie zwangsläufig viel zu groß. Der Ätzteilesatz reicht für eine Lok und beinhaltet Reserveteile.
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I98211.18 Blech auf langem Vorbau mit Hutze
Die Umbau-und Verfeinerungsarbeiten an der Märklin-V 100 können weitergehen. Das Vorhandensein feiner Details fällt dem menschlichen Auge mehr auf (und erfreut das Modellbahnerherz entsprechend) als eine kleine maßliche Abweichung vom "Sollmaß". Mit kleinen Korrekturen - durch Anbau feiner Teile - wird also mehr erreicht als mit einem aufwändigen Totalumbau.
Alle Bauteile sind am großen Vorbild abgemessen und exakt maßstäblich umgesetzt worden.
Die Hutze ist ein ganz raffiniertes Bauteil: sie ist nun kein massives, flaches Kunststoffteil mehr, sondern aus Blech gefaltet - und gibt dem Schall eines eingebauten Lautsprechers eine weitere Austrittsmöglichkeit.
Besonderer optischer Reiz: sie sitzt auf einem hauchfeinen, freiliegenden Blech, das über den Lüfterkasten hinausragt. Im Spritzgußverfahren sind solche "Hinterschneidungen" wie in diesem Bereich überhaupt nicht möglich; das Teil wäre nicht entformbar. Das Blech, auf dem die Hutze sitzt, weist feine Schlitze auf, sodaß die Anhebeösen (I 98211.09) eingesteckt und eingelötet werden können - wie der Hilfsdiesel-Auspuff auch.
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I98211.19 Rahmenfrontplatte mit Aufstiegen und Griffstangen
Dem günstigeren Verkaufspreis ist es geschuldet, daß an vielen Stellen das günstigere Material verwendet wird.
Erst im Schadensfall wird überdeutlich, daß da nicht gut gespart worden ist: verzogene oder abgebrochene Griffstangen an V 100-Modellen (jeder Spurweite) machen die Problematik überdeutlich.
Eine Kunststoffgriffstange läßt sich zwar durch ein Messingteil ersetzen, aber: ist die Befestigung auch optimal?
Sollte man dann nicht auch die Trittstufen verbessern? Wenn ja: wie befestigt man die neuen Metallteile an der Rahmenfrontplatte, wenn da gar keine Klebefläche vorhanden - und Anlöten an Zinkdruckguß nicht möglich ist?
Es zeigt sich schnell, daß es am besten ist, die Rahmenfrontplatte zu erneuern - und damit auch verschiedene Pufferbohlen (98211.03, 98211.04, 98211.21) anbauen zu können. Würde es gelingen, die Pufferbohle zu entfernen, ohne dabei an der Rahmenfrontplatte Schäden zu verursachen, bliebe noch das Problem der gelingenden Befestigung der neuen Pufferbohle. Die Lösung aller angedeuteten Probleme ist ein Deckblech für die Rahmenfrontplatte, das Arbeitsspuren verdeckt - und über eine sehr große Klebefläche verfügt. Hier können nun alle Anbauteile leicht und sicher angelötet werden.
Und wenn die V 100 doch einmal einen Rangierunfall erleidet, was im Großbetrieb nicht selten geschah, ist Reparieren kein Problem, sondern ein Vergnügen.
Der Umbausatz beinhaltet zwei Rahmenfrontplatten, vier Aufstiegstritte - und aus Messing gegossene Griffstangen - in der richtigen Höhe.
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I98211.20 Adapter für Schneepflug, ansetzbar an neuer Rahmenfrontplatte
Bei der Entwicklung aller Bauteile wird das Ziel verfolgt, größtmögliche Handlungsfreiheiten beim Umbau zu haben - und die Möglichkeit zu haben, die Lok zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Wer sich für die einfache Montagemethode des Schneepflugs (I 98211.01) entschieden hat, kann den Schneepflug im Falle einer Nachrüstung mit der Rahmenfrontplatte nicht mehr so einfach weiterverwenden. Dann kommt dieser Adapter ins Spiel: er wird auf den Schneepflug aufgeklebt oder aufgelötet - und ist in der komfortablen Lage, den Schneepflug damit leicht an die Rahmenfrontplatte anstecken zu können.
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I98211.21 Lampenringe
Das Gesicht der Märklin V 100 läßt sich mit diesen Lampenringen leicht und wirkungsvoll "aufzuhübschen". Die Ätzteile werden mit Felgensilber lackiert (oder die lackierte Version bestellt), aufgelegt und mit Sekundenkleber oder verdünntem Holzleim aufgeklebt. Wer sich noch nie getraut hat, an einer Lok etwas umzubauen, für den ist das eine Einstiegsmaßnahme mit Aha- Effekt: weil es so leicht geht - und so wirkungsvoll ist.
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I98211.23 Zweistufige Trittfläche
Eine erstaunlich hohe Zahl an Maschinen der Baureihe 211 sowie einige Loks der Baureihe 212 hatten diese zweistufigen Trittflächen. Der Aufstieg war durch die zusätzliche Stufe leichter zu bewältigen, aber der Hauptzweck dürfte gewesen sein, daß bei angebauten Schneepflügen kein genügender Abstand zwischen Pflug und (ursprünglichem) Aufstieg war, sodaß sich der Schnee dort staute und zu Eisklumpen gepreßt wurde. Eine große Zahl der so umgebauten Loks sind auf http://www.lokfotos.de zu sehen.
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I98211.26 maßstäbliche Stirnfensterrahmen
Auch wenn von vielen, inzwischen hochbetagten Baureihen noch etliche Fahrzeuge unterwegs sind, scheint es doch sehr schwer zu sein, markante Bauteile wie Griffstangen oder Fenster maßlich richtig nachzubilden. Produktionstechnische Sachzwänge (notwendige Wandstärken/Stärken) sind noch die besten Gründe für Abweichungen. Für die Funktionsfähigkeit mußten die Lampen der Spur Z-212 deutlich nach innen gerückt werden. Vielleicht gab es bei den Stirnfenstern für das Spur 1-Modell ähnliche Sachzwänge? Der recht weiche Gehäusekunststoff läßt sich recht gut bearbeiten: mit breiteren Stirnfenstern – die Geometrie wurde direkt am Original abgenommen – sieht die Lok ein wenig besser aus. Die von außen gesehen linken Fenster sind in Gummi eingefaßt, die rechten Fenster in Aluminium – und, wie auf den Bildern zu sehen, leicht zu öffnen.
Der Umbau gelingt aber nur dann gut, wenn die Schablone 98211.29 verwendet wird.
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I98211.27 Seitenfensterrahmen
Bei genauer Betrachtung ist feststellbar, dass die Seitenfenster (nicht nur bei der V 100) nicht in einer Ebene liegen: denn der mittlere Fensterteil ist verschiebbar. Weder die Verschiebbarkeit noch die Abstufung sind in der Großserie realisierbar. Aber mit Ätzteilen geht es! Das rechteckige Teil wird in der Mitte angelötet, damit liegt das Fenstermaterial unterschiedlich tief. Durch Weglassen des mittleren Fensters sind Szenen mit herausschauendem Lokführer überaus leicht realisierbar!
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I98211.29 Positive und negative Ausschneideschablone für Stirnfenster
Mit einer Schablone wird der Ausschnitt in der Stirnwand angezeichnet, dazu wird sie im Winkel zwischen Vorbau und Kamin angesetzt. Mit Hilfe der anderen Schablone wird das mitgelieferte Fenstermaterial zugeschnitten.
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I98211.30 Tanköffnung (Mannlochdeckel)
Am Tank der Märklin-V 100 sind Verfeinerungen möglich. Tanks sind nie geschlossene Gebilde, sondern haben zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken ein sog. "Mannloch", das unter dem Gesichtspunkt der Zugänglichkeit positioniert sein muß: Ober-, Unter- und Stirnseiten fallen aus, also bleibt die Stirnseite. Undichtigkeiten müßten sofort erkennbar sein. Bei der V 100 orientiert sich die Form des Deckels an der Form des Tanks, bei der V 90 ist es ein runder Deckel.
Damit das Bauteil plastisch wird, besteht es aus zwei Blechebenen, die verlötet und aufgeklebt werden - ggf. in etwas abweichender Farbgebung.
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I98211.38 Blechschild „EVB“
Das Eisenbahnverkehrsunternehmen „EVB“ (Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH) hat(te) fünf Loks der BR 211 (und zwei 212, Loks 410 04 und 05) im Bestand. Mit dem Kühlergitter (I 98211.06) und diesem Blechschild gelingt eine authentische und perfekte Nachbildung, die auch Schallaustritt zuläßt. Passende Beschriftungen gibt es bei www.andreas-nothaft.de .
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I98211.40 Griffstangen einzeln
Diese aus Messing gegossenen Griffstangen sind deutlich höher als die serienmäßigen Anbauteile des Märklin-Modells. Ein Konstruktionsfehler ? Jein! In den ersten Konstruktionszeichnungen sind niedrige Griffstangen eingezeichnet, zudem auch die U-förmigen Handläufe an den Vorbauten, die sich deutlich von der Serienausführung (offene Enden) unterscheiden.
Fakt ist, daß niedrige Griffstangen eine absolute Rarität sind: nur bei der BR 211, und zudem im niedrigen Nummernbereich. Diese zehn Loks haben niedrige Grifstangen: 211 022, 024, 025, 026, 028, 030, 037. 038, 039, 041. Bei allen Loks mit anderer Nummer ist der Tausch der Griffstangen also sinnvoll.
Dieser Teilesatz beinhaltet sechs gerade und zwei abgewinkelte Griffstangen, bei denen Stangen – und Kopfdurchmesser exakt stimmen. Gestaltungsmöglichkeiten gibt es bei der Lackierung, wie man hier sehen kann.
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I98211.45 Auspuff Hilfsdiesel
Hin und wieder bricht ein Hilfsdiesel-Auspuff ab, oder geht ganz verloren. Es wurde berichtet, daß Märklin den Auspuff nicht als Ersatzteil hat. Kein Problem, inzwischen gibt es ein Neuteil, aus Messing gegossen, und zudem mit der Nachbildung der (meist) nach rechts zeigenden Öffnung.
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I98211.46 Signalhorn groß
Nicht nur für die Märklin-V 100 wären Signalhörner aus Messingguß verwendbar, an denen noch gearbeitet wird.
I98211.47 Signalhorn klein
Nicht nur für die Märklin-V 100 wären Signalhörner aus Messingguß verwendbar, an denen noch gearbeitet wird.
I98211.48 Kühlergitter türkis-beige, zweiteilig
Das stirnseitige Deckblech am Kühler der 211 und 212-Vorserienloks hat zwei vertikale Stege, die bei rot lackierten Loks auch rot sind. Eine zweifarbige Lackierung mit schwarzer Gitterebene ist unproblematisch. Richtige Probleme treten aber bei türkis-beigen Loks auf: nicht nur die Stege sind türkis, sondern der untere Bereich: Quersteg und ausgerundete Ecken. Wie will man das sauber abkleben und lackieren? Mindestens doppelte, vielleicht sogar dreifache Arbeit steht dann an, weil man immer wieder bei Null anfangen muß, um kleinste Fehler (Abklebefehler, Farbnebel) zu korrigieren, Die Farben beige und türkis sollen ja einen Farbkontrast bringen: und so verhalten sie sich auch: kleinste Farbnebel oder Pinselnachkorrekturen fallen garantiert störend auf.
Es lag also nahe, das Lackierproblem grundlegend zu lösen. Alle Elemente, die türkis sein müssen, sind zu einem zweilagigen Teil zusammengefaßt; man muß also auch nicht etwa die Stege einzeln aufkleben. Stege, die frei nach oben zeigen und dabei garantiert schief werden, wären auch nicht gut. Die neu geschaffene Konstruktion löst bzw. vermeidet alle Lackierprobleme. Lediglich für eine neue Loknummer muß (selbst) gesorgt werden.
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I98211.49 Loknummern V 100
Die Schaffung dieser Schiebebildnummern war erforderlich, weil durch die Ausstattung der V 100 mit Kühlergittern und Rahmenblechen die aufgedruckte Loknummer leider verlorengeht. Bei der Bestellung muß die gewünschte Loknummer angegeben werden. Wegen der größeren Produktionszahl gibt es für die V 100 1040 das Stirnblech bereits bedruckt; für einige andere Märklin-Loks wurden - in kleiner Stückzahl – Schiebebild-Nummern tampongedruckt. Zur begrenzten Auswahl stehen: V 100 1013, 211 028-6, 211 121-9, 211 200-1, 212 023-6, 212 187-7 und 213 332-0.
I98212.06 Lamellen vorn und seitlich
Da das beliebte und gefragte Kühlergitter (I 98211.06) nur für die BR 211 zu verwenden ist, wurde nun auch für die BR 212 eine Optimierungsmöglichkeit geschaffen.
Um die Motortemperatur regeln zu können, können die Lamellen beim großen Vorbild aufgestellt werden. Genau dieser Zustand kann mit dem neuen Bausatz dargestellt werden. Es wäre ein unverhältnismäßiger Aufwand, solche Lamellen beweglich darzustellen; mit diesem einfachen Umbausatz wird schon viel erreicht, weil man zwischen drei Zuständen wählen kann: geschlossen,ganz offen, oder halboffen.
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I98212.11 Lüfter V 100 / BR 212, Oberseite mit aufgestellten Lamellen
Der Bausatz enthält wie Art. I 98211.11 einen Lüfterkasten mit Ventilator, hat aber statt des offenen Gitters eine Konstruktion aus Lamellen, die im Vorbild verschließbar sind.
Die offene Gitterstruktur hatte den Nachteil, daß Regen und Schnee eindringen und der Motor auskühlte. Für die Betriebsbereitschaft ist jedoch wichtig, daß Loks auch im Stand einigermaßen warm gehalten werden. Als es das Bw Marburg noch gab, ist (nicht nur dort) in kalten Wintertagen deshalb ein Lokführer von Lok zu Lok gegangen, und hat alle paar Stunden die Motoren angelassen, um ein Auskühlen zu verhindern. Die Anwohner haben sich sehr über die Dieselrußschwaden und den nächtlichen Lärm gefreut.
Die Verschließbarkeit des Motorraums bei der 212 war da ein in jeder Hinsicht wichtiger technischer Fortschritt.
Daß es auch einer Lokomotive hin und wieder zu heiß werden kann, zeigen die Bilder von 212 309-9 bei einer Sonderfahrt: alle Lamellen sind aufgestellt, um kühlende Luft hereinströmen zu lassen. Aber keine Regel ohne Ausnahme: einige noch im Einsatz befindliche 212 haben die einfachere, offene Konstruktion wie die 211.
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I98212.19 Rahmenfrontplatte für BR 212
Zwischen BR 211 und BR 212/213 gibt es einen markanten Unterschied: die BR 212/213 ist wegen der größeren Maschinenanlage 20cm länger als die BR 211. Um das bewährte Untergestell unverändert weiterverwenden zu können, wurde bei der BR 212 (und auch BR 213) lediglich der Umlauf verlängert und mit drei Blechen abgestützt; der Abstand der Rahmenfrontplatten ist also bei beiden Baureihen identisch.
Da auch die Puffer im gleichen Abstand nach vorn rücken mussten, hat man außen vor die Rahmenfrontplatte einen Kasten angeschweißt, auf dem die Pufferbohle sitzt.
Im EK-Buch über die V 100 ist ein Rohbau-Bild enthalten, das diesen Kasten sehr deutlich zeigt.
Der Umbausatz beinhaltet zwei Rahmenfrontplatten, vier Aufstiegstritte - und aus Messing gegossene Griffstangen - in der richtigen Höhe von umgerechnet 82 cm.
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I98212.42 Lüftergitter BR 212
Zu gern glaubt man an die überlieferten Regeln, daß die 212er überall im Kühlerbereich mit Lamellen ausgestattet sind.
Wer genauer hinschaut, wird angesichts der noch im Einsatz befindlichen 212 recht viele Ausnahmen von dieser Regel finden. Ob sich die Gitterstruktur besser bewährt hat, ist nicht bekannt. Eine 212 so umzurüsten, hat gute Gründe: die Spritzgußteile sind meist recht grob – und verdecken das Lüfterrad. Wer mehrere 212 im Einsatz hat, kann so eine nette Variation schaffen. Das Bauteil ist identisch mit der Komponente aus 98211.11.
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I98212.50 Kühler (Einfassung und Gitter) für 212 001-2
Die 212 001-2 (V 100 006) hat eine besondere Geschichte, und verdient aufgrund besonderer Merkmale eine Nachbildung im Modell: zum Umbau muß aber wegen der um 20 cm geringeren Länge eine 211 verwendet werden (Link).
Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist der abweichende Zuschnitt der Kühlereinfassung. Die Kühleröffnung ist oben deutlich breiter, die Doppellampen sind im Durchmesser kleiner, und die oberen Lampen stehen etwas höher. In ihren ersten Jahren hatte sie statt Griffstangen Griffbügel an den Eckaufstiegen. Auf die zusätzlichen Schlitze an den Rundungen wird man in HO wohl besser verzichten, weil unabhängig von der gewählten Methode die Gefahr besteht, daß mehr Unsauberkeiten als Verbesserungen entstehen.
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I98213.02 Klappen Br 213
Um eine BR 212 zur BR 213 umbauen zu können, gibt es die markante Vorbau-Tür als Ätzteil
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Letzte Aktualisierung: 02.08.2024
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